Entstehungsgeschichte
Die Entstehung des Bereiches Verkehrsplanung | Verkehrsmodellierung | Verkehrstechnik geht mit dem Werdegang der IKK Engineering GmbH einher und reicht auf das Jahr 1976 zurück. (www.ikk.at)
Unser fachliches Spektrum gründet auf die intensive Beschäftigung mit verkehrlichen Zusammenhänge im Bereich der Verkehrsmodellierung, der Umsetzung konkreter Anforderungen im Bereich der Verkehrsplanung und der Optimierung des Verkehrsflusses in der Signalsteuerung.
Durch die richtungsweisende Anschaffung eines modernen Verkehrsrechners in Graz und unsere starke Rolle im Planungsprozess konnte ab 2000 eine Art technologische Vorreiterrolle in der Planung von Verkehrslichtsignalsteuerungen erarbeitet werden. Dabei rückte neben der Planung und Optimierung auch immer stärker die Qualitätssicherung in den Vordergrund.
Mit dem Einstieg von DI Dr. techn. Georg Kriebernegg im Jahr 2006 wurde der Bereich der Verkehrsmodellierung und Verkehrsflusssimulation auf internationale Qualitätsstandards gehoben und mit einem Netzwerk unterschiedlicher Partner der Bereich Mobilitätsforschung etabliert.
Digitaler Wandel
Im Jahr 2010 führten intensivere Forschungstätigkeiten in der Verkehrstechnik erstmals in den Bereich des Softwareengineering. Mit dem Forschungsprojekt TrafficCheck gelang unter Mitwirkung des langjährigen Mitarbeiters DI Erich Gaube erstmalig die Entwicklung eines marktwirksamen Softwareproduktes für das Qualitäts- und Störfallmanagement an Verkehrslichtsignalanlagen. Die Kooperation aus Verkehrsingenieuren mit einem Team aus erfahrenen Softwareentwicklern wuchs zu einem zukunftsweisenden Modell.
Weiterführende Forschungstätigkeiten beziehen immer stärker Metadaten in den Bereich der Verkehrsmodellierung ein. Die makroskopische Abstrahierung wird zusehends durch Grundlagendaten auf Personenebene ersetzt. Die Auswirkungen auf die Modellierung des Mobilitätsverhaltens und der zugehörigen Bewegungsabläufen sind mannigfaltig. Ein Zugewinn in der Datenverfügbarkeit und in der Verarbeitungsqualität führt zu immer genaueren Prognosedaten und einer Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten zur Optimierung unserer künftigen Mobilität.
Heute, mit Blick in die Zukunft…
Bis ins Jahr 2018 wurden im bisherigen IKK-Fachbereich „Intelligenter Verkehr“ auf Basis reger Forschungstätigkeit und fachübergreifenden Kooperationen Kompetenzen in der Produktentwicklung und im Softwareengineering aufgebaut.
In Hinblick auf den rasanten Wandel im Bereich der Mobilität durch die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung wurde im Jahr 2018 die Trafility GmbH durch Herauslösung gegründet. Das Wort „Trafility“ steht dabei für „Traffic and Mobility Solutions“. Die junge Firma verfolgt das Ziel diesen Kompetenzaufbau deutlich schneller voranzutreiben und setzt dabei verstärkt auf kollegiale Führung und Selbstorganisation.
Wir sind der festen Überzeugung, dass zukunftsweisende Organisationen nur dann funktionieren, wenn alle MitarbeiterInnen ihre vollen Potenziale in ihre Tätigkeit einbringen. Probleme dürfen nicht mehrfach weiter gereicht, sondern müssen möglichst rasch ergebnisverantwortlich bearbeitet werden. In einem zunehmend komplexen und immer weniger planbaren Umfeld, gelingt dies immer dann, wenn MitarbeiterInnen eigenverantwortlich handeln und über Gestaltungsspielräume verfügen und diese auch motiviert nutzen. Unser junges Team steht voll hinter dieser Lebensweise, die den beruflichen Sektor individualisiert und damit mit dem Privatleben besser vereinbar macht. Wir bemühen uns, den Menschen weniger in Funktionen zu stecken und ihn als Individuum ganzheitlich zu betrachten.
Die Trafility GmbH ist mit ihren Kernkompetenzen in der Planung von Verkehr und Mobilität weiterhin an den Standorten Graz, Wien, Wels und Villach mit der IKK Engineering GmbH unter einem Dach tätig. Dies ist somit ein Garant für interdisziplinare Tätigkeiten und spannende Großprojekte.